Mobilität & Verkehr
Wer Platz macht für mehr Verkehr bekommt auch mehr Verkehr. In den letzten Jahren sind in Remscheid vor allem Kreuzungen und Straßen ausgebaut und Bürgersteige entfernt worden. Der Bestand an Kraftfahrzeugen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Anzahl der Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist hingegen gesunken. Diese Entwicklung steht im Widerspruch zu den klimapolitischen Zielen zu denen sich die Stadt verpflichtet hat.
Der Radverkehr wird nicht in dem angestrebten Umfang zunehmen, solange die Infrastruktur nicht besser und sicherer wird. Die rasante Entwicklung von Pedelecs und E-Bikes haben dem Radverkehr vor Ort neue Perspektiven eröffnet. Dazu muss eine faire Verteilung des öffentlichen Raums erfolgen, d.h. beim Neu- und Umbau von Straßen müssen alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt berücksichtigt werden.
Elektroautos haben nur dann einen Klima-Vorteil gegenüber herkömmlichen Fahrzeugen, wenn der von ihnen verbrauchte Strom regenerativ erzeugt wird.
In Anbetracht des Klimawandels und sinkender Ressourcen, ist der Umstieg auf regenerative Antriebe und Elektromobilität aus Ökostrom und Wasserstoff dauerhaft unausweichlich.
Unsere Ziele:
Die Beruhigung des Straßenverkehrs.
Der Ausbau und die Verbesserung der Fuß- und Radwege-Verbindungen.
Beim Neu- und Umbau von Straßen müssen alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt berücksichtigt werden, d.h. bei jeder Planung sind Fuß und Radwege zu berücksichtigen.
Die Schaffung eines Mobilitätsreferates in dem alle dies bzgl. Aktivitäten gebündelt und koordiniert werden.
Mehr Lademöglichkeiten für Pedelecs und E-Bikes im Stadtgebiet und an Radwegen.
Die Stärkung des Radverkehrs und eine angemessene Berücksichtigung der baulichen Bedürfnisse von Fahrradfahrern im Straßenverkehr. (Bordsteinabsenkungen, Bügel zum Anschließen von Fahrrädern usw.)
Die Verlängerung der Balkantrasse nach Lüttringhausen.
Die Fortschreibung des Nahverkehrsplans.
Die Akquirierung zielorientierter Fördermittel von Bund, Land und EU.
- Die Stärkung des öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) durch eine Verdichtung der Taktzeiten und Optimierung von Anschlusszeiten und Linienverbindungen.
Ein flächendeckendes, barrierefreies und bezahlbares Angebot von Bus, Bahn, sowie Car- und Bikesharing Angebote.
Mehr Mobilität durch verbilligte Tickets.
Der Einsatz umweltschonender (wasserstoffbetriebener) und barrierefreier Busse.
Die Vereinfachung der Mitnahme von Fahrrädern, Rollis und Kinderwagen.
Anreize setzen für temporäre Interventionen (z.B. Auto stehen lassen, kostenloses ÖPNV Ticket etc.) Langfristiges Ziel ist der kostenfreie ÖPNV.
Überdachte Fahrrad- Stellplätze an Bahnhof, Rathaus und Ämterhaus.
Die Förderung und Integration alternativer Mobilitätsanbieter für Car- und Bikesharing in den Verbund.