Ökologie, Klima, Umwelt-, Natur- &Tierschutz

Der Klimawandel ist das drängendste Problem des 21. Jahrhundert. Unsere Ressourcen sind endlich und deshalb kann es nicht mehr nur um vermeiden, minimieren und reduzieren gehen, sondern alle Möglichkeiten auszuschöpfen um gute und wirklich nachhaltige Lösungen zu finden.

Als Mitglied im Klimabündnis europäischer Städte hat sich Remscheid verpflichtet, die CO₂ Emissionen (gemessen im Jahr 1990) bis 2030 zu halbieren. Dieses Ziel verfehlt die Stadt bisher deutlich und wird dies auch mit den aktuellen Maßnahmen nicht einhalten können. Viele Konzepte und Maßnahmen sind bereits auf den Weg gebracht, jedoch wurden diese nicht wie beschlossen umgesetzt.

Unsere Ziele

  • Die Überprüfung und Fortschreibung der bereits vom Rat der Stadt Remscheid beschlossenen Strategien und Maßnahmen.

  • Sämtliche Investitionen und Handlungen der Stadt Remscheid müssen maximale Klimaverträglichkeit zum Ziel haben, und darüber hinaus mit den bereits beschlossenen Strategien und Konzepten in Einklang stehen.

  • Eine Lebenszykluskostenrechnung für alle kommunalen Bauprojekte. Dabei wird der Ressourceneinsatz über den gesamten Lebenszyklus der Immobilie unter Berücksichtigung aller relevanten Kosten auf ihre Wirtschaftlichkeit hin überprüft; Umweltfreundlich- und Nachhaltigkeit erweisen sich in vielen Fällen, selbst bei höheren Anschaffungskosten, als die wirtschaftlichste Variante.

  • Die Versorgung Remscheid ausschließlich mit erneuerbaren Energien bis spätestens im Jahr 2030.

  • Die konsequente Prüfung entsprechender Landes-, Bundes- und europäischer Fördermittel.

  • Der Erhalt der Bäume in der Stadt. Trotz Baumschutzsatzung fallen geschützte Bäume dem Ausbau von Straßen und Bauprojekten von Investoren zum Opfer.

  • Bauvorhaben sind so zu planen und durchzuführen, dass möglichst keine Bäume entfernt werden müssen.

  • Bei der Pflanzung von neuen Bäumen sind verstärkt Baumarten zu verwenden die mit den Bedingungen der Klimaveränderung besser zurechtkommen.

  • Die Aufstockung der finanziellen Mittel für den Erhalt und Ausbau innerstädtischer Grünflächen. (z.B. Stadtpark)

  • Der Erhalt verbliebener landwirtschaftlicher Nutzflächen. In Zeiten sinkender Bevölkerung müssen diese nicht für weitere Bebauung herhalten.

  • Die Schaffung regionaler Vermarktungsmöglichkeiten, in denen Produkte aus der Region verkauft werden. (Wochenmarktkonzept etc.).

  • Wir setzen uns für eine ortsnahe und klimafreundliche Produktion von Lebensmitteln in der Stadt ein, z. B. durch die Bereitstellung von öffentlichen Flächen für urbane Gärten (Urban Gardening).

  • Die Aufwertung öffentlicher Flächen durch Nutzpflanzen die allen Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen. (Projekt: Die „essbare Stadt“ )

  • Den Flächenfraß für immer neue Discounter stoppen.

Tierschutz

Wir setzen uns für einen respektvollen Umgang mit Tier und Natur ein, indem wir die Tiere als Mitgeschöpfe wahrnehmen. Dazu gehört eine artgerechte und moralisch vertretbare Haltung von Nutztieren, und die Ausweisung von Freilaufflächen.